Kinder gleichen Alters haben ähnliche Bedürfnisse, Interessen, Kompetenzen und Entwicklungsbedarfe. Die Kinder gehen offener, freier und mutiger auf Neues zu, als wenn ältere Kinder dabei sind. Sie lernen, die eigenen Wünsche und
Interessen einzubringen sowie die Absichten der anderen zu verstehen. Aufgrund ihrer Gleichrangigkeit sind ihre Ideen und Vorstellungen gleich viel wert und aufgrund des ähnlichen Entwicklungsstandes für den Spielpartner auch gut verständlich. Diese
Ähnlichkeiten erleichtern das Eingehen von Beziehungen, das miteinander Spielen und das gemeinsame Lernen.
Wir versuchen das Konzept der Altershomogenität, das jahrzehntelang in unserer Kindergruppe erprobt wurde, weitestgehend einzuhalten. Durch die Erhöhung der Betreuungszeiten, haben wir die Anzahl der Gruppen von drei auf zwei reduzieren müssen, so dass der Bestand einer Gruppe über die drei Kindergruppenjahre nicht mehr durchgehend möglich ist.
Wir versuchen Kinder ähnlichen Alters in einer Gruppe zu betreuen und haben die unterschiedlichen Entwicklungsstadien im Blick. So stimmen wir beispielsweise die Thematiken unserer Rollenspiele beziehungsweise die auszufüllenden Rollen auf das Alter der Kinder ab.