Malen und Matschen

Matschen in einer Pfütze ist nicht nur ein sinnliches Vergnügen, die Kinder lernen dabei gleichzeitig ganz Elementares über sich und ihre Welt:

 

  • Wie tief kann ich ins Wasser hinein waten, ohne dass Wasser in meine Stiefel läuft?
  • Wie fühlt sich ein warmes Nass an- wie ein Kaltes?
  • Wenn ich eine Pfütze mit Erde befülle- wo bleibt dann das Wasser?

 

Wahrnehmungserlebnisse dieser Art, die mithilfe der Sinne des Tastens, Sehens und der Propriozeption (Druck und Zug auf Sehnen, Muskeln und Gelenke) zustande kommen, werden im Unterbewusstsein nachhaltig gespeichert und helfen unseren Kindern so dabei, ihr Wissensnetz („wie funktioniert die Welt?“) immer größer zu knüpfen.

 

Beim Malen wiederum geht es um die lustvolle Freiheit etwas malend oder zeichnerisch zu gestalten. Beim Kind steht die Gestaltung eines Bildes als Prozess im Vordergrund, nicht das Endprodukt.

 

Jedes unserer Kinder wird ermutigt, sich dem schöpferischen Entfaltungsprozess des kreativen Malens hinzugeben und dabei seinen ganz eigenen EigenSinn- seine Individualität, zu entdecken und zum Ausdruck zu bringen.